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Nicht, dass man am eigenen Verstand zweifelt. Nein. Auch im 21. Jahrhundert gibt es Sachen, die man als aufgeklärter, mit Vernunft und Verstand ausgestatteter Mensch nicht für möglich halten möchte. Dennoch belegen die täglichen Pressemeldungen, dass es doch eine gewisse Anzahl von Mitbürgern im Lande gibt, die sich ihrer intellektuellen Verpflichtung in unserer Zivilisation noch nicht gestellt haben. Nun gut, mag man sagen. Die Aufklärung ist ja noch nicht so lange her. Manche brauchen vielleicht etwas länger. Wie lange, wir werden sehen. Hier jedenfalls ein paar Schlagzeilen zur Illustration der Herausforderungen für einen mit Vernunft ausgestatteten und  zivilisierten Menschen.

Die Bewegung “Friday for Future” entwickelt sich langsam zu einer Macht, die der mittelalterlichen Inquisition schon sehr nahe kommt. Es ist schon erstaunlich, mit welcher Selbstverständlichkeit sich diese Gruppe das Definitionsmonopol herausnimmt, andere Menschen in ihrer Lebensauffassung zu bevormunden und zu diskreditieren. Aber natürlich ist das alles unter dem Deckmantel “höherer Werte” und “Glaubensüberzeugungen” vollkommen in Ordnung. Das Mittelalter, das dritte Reich und die ehemalige DDR  lassen grüßen. Aber diese Feststellung werden wahrscheinlich nur die Wenigsten der Friday for Future Bewegung erfassen können, weil dazu natürlich eine gehörige Portion Bildung notwenig wäre. Macht ja nichts, Hauptsache mit Überzeugung an der Demo teilnehmen. Schaden kann es ja bekanntlich nicht.

Wenn der Gruppendruck und die Versuche der Gleichschaltung von Menschen mit anderen Auffassungen schon fast den Tatbestand der Nötigung erreichen, dann wachen auch die letzten noch mit einem Rest von Bildung ausgestatteten Menschen auf.

So berichtet die Berliner Zeitung vom 20.09.2019 mit dem Titel “Klimastreit - Schüler unter Druck - wer nicht mitmacht, hat ein Problem”. Ja, so kann man auch unter neuen Vorzeichen das Mittelalter oder eine Diktatur neu aufleben lassen. Mal sehen, was noch so indoktriniert werden soll.

Farid Bang und Kollegah stellen bei der Echo-2018-Verleihung demonstrativ zur schau, was sie von Bildung und intellektueller Auseinandersetzung halten: nämlich nichts! Die kritischen Bemerkungen des Toten Hosen Sängers Campino haben die beiden weder verstanden noch entsprechend einordnen können. Und genau das ist das Problem: Wer mangels intellektuellen Vermögens nicht in der Lage ist, sich einem qualifizierten Dialog zu stellen und ggf. zur Selbsteinsicht zu kommen, der wird auch solche “Ansprachen” (Wink mit dem Baumstamm) nicht verstehen. Nur Schade, dass man gegen derartige Borniertheit und Bildungsabstinenz in unserer offenen und plural verfassten Gesellschaft nicht viel machen kann.

Warum Miete bezahlen, wenn man auch umsonst wohnen kann. Da kann man nur von Glück sagen, dass es noch “dumme” arbeitende Menschen gibt, die für ihren Wohnraum bezahlen. Arbeiten, Miete bezahlen und das Eigentum anderer respektieren gehört für manche Menschen allerdings zu den Untugenden unseres Verständnisses von Gemeinschaft. Geht’s noch, ist nur eine gemäßigte Reaktion auf das “Besetzen von Wohnungen in Berlin”.

Es gibt tatsächlich noch so etwas wie “Reichsbürger”, die in ihrer Entwicklung im Jahr 1937 stehen geblieben sind. Der Vorfall in Georgensgmünd, bei dem ein Polizist getötet worden ist, macht fassungslos. N-tv hat darüber berichtet.

Deutschland als Weltsozialamt - Gibt’s nicht, oder? Doch!

Das Islam-Verständnis als Hindernis der Integration. Ein lesenswerter Artikel in der Wirtschaftswoche.

(Hamburg - 23.07.2017) Streit in einer Unterkunft für Flüchtlinge in Hamburg-Fischbek.

Kann es geben, wird sich so mancher sagen. Aber dass 40 Tschetschenen auf eine syrische Familie u.a. mit Schlagringen und Eisenstangen losgehen, gibt dem Leser dieses Artikels nicht nur auf shz.de und n-tv.de schon zu denken auf. Nicht zuletzt der Tatsache wegen, dass auf shz.de von den Nationalitäten nichts zu lesen war und das brutale Einschlagen auf ihre Kontrahenten nur durch einen Warnschuss der Polizei beendet werden konnte. Von der Respektlosigkeit gegenüber der Polizei ganz zu schweigen. Man kann nur hoffen, dass sich diese “Schläger” baldigst mit den hiesigen Grundwerten zwischenmenschlichen Zusammenlebens und ggf. intellektuell mit den Grundzügen der Aufklärung auseinandersetzen. Vielleicht gelingt es möglicherweise, dass man dann in Zukunft derartige Auseinandersetzungen mit Vernunft und Verstand klären kann. Wäre zivilisatorisch jedenfalls ein riesiger Schritt für die Menschheit, ganz sicher!

Ach ja. Auf der Seite die “Welt.de” werden übrigens nur Kommentare veröffentlicht, die einer linkspolitischen “political correctness” entsprechen. Die intellektuelle Durchdringung einer Metaebene gehört unter kompetenztheoretischen Vorzeichen wohl ebenfalls nicht mehr zu den erforderlichen Hard Skills der heutigen Redakteure. Das die Redakteure überwiegend mit linkspolitischer Gesinnung arbeiten, belegt im Übrigen auch eine Studie der FU Berlin, welche im Auftrag des Deutschen Fachjournalisten-Verbandes (DFJV) 2010 erstellt worden ist. Aber wenn man’s weiß, kann man damit umgehen. Wie objektiv allerdings die jeweiligen Berichterstattungen über politische, wirtschaftliche und soziale Themen ausfallen werden, steht auf einem anderen Blatt geschrieben. Eine renommierte im Süden unseres Landes befindliche Tageszeitung ist übrigens ein Musterbeispiel dieser Studie!

    Scharia statt Demokratie - Salafisten und Islamisten wollen die Trennung von Religion und Staat aufheben, gleichermaßen Individualität und Pluralismus in unserer offenen Gesellschaft zugunsten eines Islams aus dem Jahr 632 abschaffen. Das frühe Mittelalter kannte natürlich noch keine Menschenrechte, was für diese Gruppierung offenkundig auch kein Problem darstellen würde. Menschenrechte werden nämlich ebenfalls abgelehnt. Der Verfassungsschutz meldet einen erschreckenden Anstieg dieser recht organisierten Gruppierungen in Deutschland. (n-tv.de)

Top-Meldung vom 28.05.2018 - EU-Kommission will Geschirr und Besteck aus Plastik verbieten

Campingfreunde werden jetzt wohl das Meissener Porzellan und das Silberbesteck von zuhause mitnehmen müssen. Die als Weltmeister der Mülltrennung titulierten Deutschen brauchen sich also zukünftig nicht mehr soviel den Kopf darüber machen, in welchen der vielen Müllsammelbehälter sie ihre Überbleibsel vom Frühstück, Mittagessen und Abendessen entsorgen sollen. Prima.

Gut zu wissen, dass sich die am stärksten mit Plastikmüll belasteten Flüsse in Russland, Asien und Afrika befinden.

Neuerdings möchte die Lobby der Umweltschützer gegen die sog. “Plastik-Lobby” vorgehen. Diesen intellektuell nicht zu verortenden Aktionismus kann man auf dem Weg zu einem totalitären Ökofundamentalismus nur alles Gute wünschen - Ironie aus: Bildung täte hin und wieder auch ganz gut!

Aber Hauptsache man macht auf sich aufmerksam, stillt seinen Egotrip und flüchtet sich bildungsabstinent in einen redlichen Aktivismus.

Gibt’s nicht, oder?

Weitere Artikel folgen.

Fehlercode bei Windows

Es ist schon bemerkenswert, dass ein Anwender plötzlich von einer nicht mehr funktionierenden App erfahren muss. Natürlich musste der Anwender nicht vorher informiert werden, dass die eine oder andere Anwendung oder Einstellung zur Dysfunktion einer App führen wird. Ist denn den Programmierern von Microsoft nicht bewusst, dass Anwender nicht zwingend Programmierkenntnisse haben müssen, um die Programme von Microsoft verwenden zu können? Eine Fehlermeldung mit einem Fehlercode hilft nicht unbedingt. Es wäre besser, wenn der Anwender vorher informiert werden würde, wenn er Einstellungen und Updates vornimmt, die eine Instabilität und Fehlermeldungen des Systems verursachen könnten. Aber statt dessen bekommt man eine Fehlermeldung, die man aufwändig mittels Einstellungen in der Registry oder sonstigen im Betriebssystem liegenden  Verknüpfungen zu ändern hätte. Tipp an die Microsoft Programmierer: Versuchen Sie sich in die Welt der Anwender hineinzudenken. Vielleicht könnte das eine oder andere Fix den Anwenderalltag ungemein erleichtern. Schließlich sind nicht alle Menschen auf der Welt Programmierer!

Und bevor ich es vergesse: Wussten Sie, dass manche Sachbearbeiter im Dienstleistungszentrum Personal des Landes Schleswig-Holstein mehr als sieben Monate (7 Monate) benötigen, um eine einfache Multiplikations- und Divisionsaufgabe zu lösen? Wie lange würden Sie brauchen, um (1,79375 x 13) / 2 zu rechnen?

Die Rentenversicherung Nord schafft es aber, für eine ähnlich einfache Berechnung auf Basis der Grundrechenarten die 12 Monate zu toppen. Nun, könnte man sagen, Rechnen ist halt nicht jedermanns bzw. jederfraus Sache. Nur schade, dass dieser Job nun einmal diese Fähigkeiten und Fertigkeiten abverlangt.

Ja, die kompetenzorientierte Ausbildung für diese Tätigkeit hat womöglich andere Schwerpunkte gesetzt. Karriere kann man in diesem Bundesland trotzdem machen. Man muss nur mit den richtigen Menschen, zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein. Dann geht alles wie von selbst. Aber nur keine Kritik am System. Sonst ist es aus mit der Karriere.

 

Mal sehen, was noch alles so passiert!