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Partizipation - Eine Worthülse pädagogischer Profession (oder mittels Inklusion zur Pisaelite)?

“Bei der ganzen Partizipationsdiskussion, welche zum Teil zu einer enthusiastisch aufgegriffenen Leitmaxime pädagogisch sinnstiftender Berufsidentität erklärt worden ist, verhält es sich so, als wäre diese herausgehobene und betonte Programmatik von Erziehung eine besondere.

Natürlich könnte man als sozialpädagogische Einrichtung auch auf die Idee kommen, sich in die Konzeption „wir erziehen gewaltfrei” schreiben zu lassen. Sinn macht das jedoch nicht. Partizipation ist hingegen scheinbar eine ganze Bewegung, die für sich einschlägige Methoden zur Realisierung dieses Begriffes reserviert.

An sich ist Partizipation Bestandteil jeder wohlverstandenen und erst recht professionellen Erziehung. Diese Auffassung zeremonienhaft zur programmatischen pädagogischen „Heiligkeit” zu erheben, ist jedoch mehr als bedenklich.

Partizipation ist ein kleiner Bestandteil eines wohlverstandenen Sozialisationsauftrages. Der Begriff reiht sich ebenbürtig neben den zu erlernenden Kulturtechniken, den ethisch-moralischen Vorgaben und den zu übernehmenden gesellschaftlichen Pflichten in die Aufgaben des Erziehers ein, nämlich das Kind und den Heranwachsenden zu einer mündigen und selbstbewussten Person zu erziehen.”

Der Modebegriff geht sogar noch weiter: Er verspricht mittels Inklusion alle Schüler in kürzester Zeit mit einem qualifizierten Bildungsabschluss auszustatten - Kuschelnoten, Discountabitur und wie auch immer erreichtes Pisazertifikat sind als unscheinbare Accessoires inklusive!!

Weitere interessante pädagogische Thesen gibt es in dem Buch “Pädagogendämmerung”!

Auf dem Fachportal für Pädagogik oder im Buchhandel erhältlich!BuchtitelUnd wie soll es anders sein, als günstiges eBook zum Download bei eBook.de

 

Das Buch “Pädagogendämmerung” greift die aktionistisch ausgerichtete Bildungspolitik auf, die leider den Realitätsbezug infolge des Pisaschocks in ihren parteipolitischen Programmen nur unzureichend diskutiert eingearbeitet hat. Mit dem Titel

Pädagogendämmerung oder die sieben Irrtümer in der Pädagogik

kann das Buch über die üblichen Bezugsstellen im Buchhandel erworben werden. Die zweite Auflage ist im März 2014 erschienen.

Erwachsene können noch nicht einmal den Beipackzettel einer Arznei lesen und verstehen. Sie müssen bei Streitigkeiten um das alljährliche „Grenzbaumlaub” oder „Grenzbaumobst” die Justiz bemühen. Pädagogen hingegen verlangen von Kindern, dass sie sich selbstbildend mittels situationsorientiertem und projektorientiertem Handeln bis hin zu komplexen und gerechten Konfliktlösungen alles selbst beibringen.

Die Pisastudien verstärken sogar noch dieses „pädagogische Erfolgsmodell” dahingehend, dass sie eine flächendeckende Gemeinschafts- wie Gesamtschullandschaft mit ihren Ganztagsangeboten als bildungspolitisch „alternativlose”, sprich als einzig wahre Erfolgsgarantie á la Nürnberger Trichter suggerieren ‒ Kuschelnoten, Notenschutz und „Discountabitur” inklusive! Dass jeder zweite Schulabgänger noch nicht ausbildungsfähig und jeder dritte Abiturient als nicht studierfähig eingestuft wird, ist nur eine der bekannten Nebenbedingungen dieser Auffassung, welche Handwerksbetriebe und Hochschulen beklagen.
Mit der allseits beliebten These des spielerischen Lernens vermag der versierte Pädagoge aus allen Kindern, egal, welcher Herkunft und welchen persönlichem Lernvermögens, die politisch geforderte Pisa-Elite heranzubilden. Und da das Motto „Bildung von Anfang an” lautet, fängt das Heranbilden dieser Pisa-Elite selbstverständlich bereits in der Kinderkrippe an.

Die unter der pädagogischen Ladentheke gehandelten Menschenbilder dürften, wenn überhaupt, natürlich nur den absolut eingefleischten Insidern bekannt sein. Oder doch nicht?

 Buchtitel im Weltbild-Verlag

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      Gibt’s auch als Ebook bei Thalia.de

Natürlich auch als Taschenbuch bei Hugendubel

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